zurück zur Startseite



N E W S

Dezember 2009 Gefährliche Ladung
Dieb klaut Bus mit Polizisten
Das nennt man wohl Berufsrisiko: Ein Dieb versucht in Ungarn einen Kleinbus zu stehlen, übersieht aber, wer drin sitzt: jede Menge Polizisten.
Der Fahrer des Busses hatte sein Fahrzeug abgestellt, um etwas zu erledigen, und dabei den Schlüssel stecken lassen. Das berichtet die Budapester Tageszeitung "Nepszabadsag". Der Dieb, der dies beobachtet hatte, konnte durch die dunkel getönten Scheiben des Busses nicht erkennen, wer noch darin saß - nämlich ein Einsatztrupp der Bereitschaftspolizei. Als er sich schwungvoll hinter das Steuer klemmte und den Bus starten wollte, vernahm er plötzlich Stimmen aus dem Inneren des Wagens: "An deiner Stelle würden wir das nicht tun." Vergebens versuchte der Mann zu fliehen. Er wurde noch an Ort und Stelle festgenommen.
November 2009 Beifahrer verhindert Unfall auf Autobahn - Fahrer von Metallteil getroffen
Mit einem filmreifen Manöver hat ein Beifahrer nahe Chemnitz auf der Autobahn ein führerlos gewordenes Fahrzeug auf den Seitenstreifen manövriert. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein hochgeschleudertes Metallteil die Frontscheibe durchschlagen und den 30-jährigen Fahrer am Kopf getroffen. Der Mann wurde auf der Stelle bewusstlos. Der gleichaltrige Beifahrer griff nach einem ersten Schreck geistesgegenwärtig ein.

Vom Beifahrersitz aus ergriff er das Lenkrad und steuerte das Auto kurz vor einer kurvenreichen Abfahrt geschickt zurück auf den geraden Abschnitt der Autobahn. Dann gelang es ihm, das Bein des Fahrers vom Gaspedal zu stoßen. Das hatte sich dort so verklemmt, dass das Auto immer schneller wurde. Schließlich brachte er das Gefährt nach rund drei Kilometern mit der Handbremse auf dem Standstreifen zum Stehen.

Der Fahrer wurde mit erheblichen Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Beifahrer blieb unverletzt. Ein Polizeisprecher erklärte, der Mann habe durch sein beherztes Eingreifen ganz sicher Schlimmeres für den Fahrer, sich selbst und unbeteiligte Verkehrsteilnehmer verhindert.

November 2009
bei Klick wirds groß
bei Klick wirds groß
bei Klick wirds groß
Gasstation bei Klipphausen geht nach Autounfall in Flammen auf - Fahrer gerettet
Aus der Erdgas-Verteilstation schoss eine 20 Meter hohe Flammensäule. Feuerwehrleute erstickten den Brand.

Etwa eine Viertelmillion Euro Schaden sind die Folge eines missglückten nächtlichen überholmanövers bei Klipphausen. Ein 27-jähriger hatte mit seinem VW Corrado einen Transporterüberholt, war von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Gasstation geprallt, teilte die Polizei mit. Das aus dem Leitungsleck austretende Gas entzündete sich und brannte rund eine Stunde. Bei Temperaturen bis zu 1.000 Grad wurde die Fahrbahndecke beschädigt. Der Fahrer des Transporters zog den Fahrer von dem Wrack weg, schleppte ihn 40 Meter über's Feld, brachte sich dann selbst in Sicherheit. Der Vater des Unfallfahrers, der selbst bei der alarmierten freiwlilligen Feuerwehr tätig ist, rettete seinen Sohn selbst, der in 40 Meter Entfernung auf dem Feld lag. Wie stark muss das Herz eines Vaters sein, um so ein Unheil zu ertragen...

Der Notarzt brachte den Verunglückten später in die Uni-Klinik Dresden, wo er mit Schulterbrüchen und leichten Brandverletzungen ins künstliche Koma versetzt wurde.

Die alarmierten Feuerwehren konnten erst mit der Brandbekämpfung beginnen, nachdem die Enso die Gaszufuhr abgestellt hatte.

Januar 2009
bei Klick wirds groß
bei Klick wirds groß
bei Klick wirds groß
Autofahrer landet nach Unfall in Kirchendach
Bei einem Verkehrsunfall ist im sächsischen Limbach-Oberfrohna nahe Chemnitz ein Pkw in einem Kirchendach gelandet. Nach ersten Ermittlungen sei der Wagen am Sonntagabend kurz vor der Kirche mit viel zu hoher Geschwindigkeit eine Steigung hinauf gefahren.

Bei einem spektakulären Unfall in Sachsen ist ein Autofahrer mit seinem Wagen 35 Meter durch die Luft geflogen und in ein Kirchdach gekracht. Der 23-Jährige verlor am Sonntagabend in Limbach-Oberfrohna die Gewalt über sein Auto und raste eine Böschung hinauf, wie die Polizei am Montag mitteilte. Anschließend flog er mit seinem schwarzen Skoda vor den Augen von zwei Streifenpolizisten durch die Luft und schlug im Dach der evangelischen Stadtkirche ein. Der Fahrer überlebte schwer verletzt.

Nach ersten Erkenntnissen fuhr der junge Mann an einer Abzweigung mit sehr hoher Geschwindigkeit einfach geradeaus weiter und durchbrach ein Absperrgitter. "Eine leicht ansteigende Wiese hat dann offenkundig wie eine Sprungschanze gewirkt", sagte ein Polizeisprecher.

Das Auto landete in sieben Metern Höhe im Dach der im Vergleich zur Straße etwas tiefer gelegenen Kirche. Der Fahrer wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht. Ob Alkohol eine Rolle spielte, blieb zunächst unklar. Der Polizeisprecher sagte, auch erfahrene Beamte hätten so etwas noch nie erlebt. "Das Ganze ist unglaublich."

Der Pfarrer der Kirche sagte "dass der Mann am Leben ist, ist ein Wunder Gottes." Ausgerechnet ein Kirchendach habe ihn vor einem womöglich tödlichen Sturz in die Tiefe bewahrt. Am nächsten Sonntag soll im Gottesdienst dafür gebetet werden, dass der Betroffene das Krankenhaus möglichst bald wieder verlassen kann. "Es ist nun wichtig, dass er durchkommt." Die Frage nach einer möglichen Schuld stehe nicht im Vordergrund, sagte der Pfarrer. Gott vergebe im Übrigen auch Sündern.
Szenen wie in einem Action-Film
Nach den Angaben der Polizei war das Auto gegen 23.00 Uhr mit einem großen Knall in das Dach eingeschlagen und fast vollständig im Dachboden verschwunden. Nur das Heck habe noch herausgeschaut, hieß es. Das Wrack wurde noch in der Nacht mit Hilfe eines Spezialkrans aus dem Dach gehoben.

Der Unfall spielte sich direkt vor den Augen von zwei Streifenpolizisten ab, die an der Kreuzung in einem Auto warteten. "Was die beiden Beamten sahen, muss ihnen wie in einem Action-Film vorgekommen sein", "Die können es, glaube ich, immer noch nicht fassen." Die Kirche muss nach einer ersten Überprüfung nicht wegen statischer Probleme geschlossen werden. Der Schaden am Dach wird auf rund 70.000 Euro geschätzt.