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DRESDEN-INFOS

Auf diesen Seiten stellen wir Euch die Landeshauptstadt Dresden, den Sitz unseres Vereins vor.

Aktuelle Fotos von Dresden haben wir auch parat: wie wäre es mit unserem fantastischen Elbblick +, der "Dresdner Skyline", dem Moritzburger Schloß oder der Albrechtsburg Meissen? Einen Reisevorschlag für einen Kurztrip nach Dresden haben wir auch.

Statistische Daten von Dresden:
geografische Lage: 51° 02' 55'' Nördliche Breite und 13° 44' 29'' Östliche Länge; Höhe über NN: 230 m (Elbpegel bei 102,76 m über NN, höchster Punkt auf dem Triebenberg/Eschdorf bei 383 m über NN; der niedrigste Punkt ist in Cossebaude bei 101 m über NN); Dresden erstreckt sich über eine Fläche von 328,29 km². Die Stadtgrenze ist 134 km lang. Im Stadtgebiet fließt die Elbe auf 30 km und wird von 8 Brücken überspannt. 481.429 (06/2005) Einwohner leben in Dresden (Männer: ~233.000, Frauen: ~248.000, Ausländerquote 3,8 %, 27 % sind über 60 Jahre alt). Dies entspricht einer Bevölkerungsdichte von 1.473 Einwohner je km². Mehr als 1,5 Mio Fluggäste wurden 2003 im Dresdner Flughafen gezählt, in Dresden sind 239.386 Kfz zugelassen, davon 18 % Marke VW Statistisches Landesamt
Im Flächenvergleich bundesdeutscher Großstädte steht Dresden an 4. Stelle und im Bevölkerungsvergleich bundesdeutscher Städte an 15. Stelle.

Adelstitel für das Dresdner Elbtal

Juli 2004 - Das Welterbekomitee der Unesco hat die Flußlandschaft der sächsischen Landeshauptstadt, den Pückler-Park Bad Muskau und Bremen in die Liste weltweit herausragender Kulturgüter aufgenommen

Lokalpatrioten wissen es seit langem: Die Welt hat Dresden einiges zu verdanken. Gemälde und Skulpturen, Romane und Gedichte, Lieder und ganze Opern, den Kaffeefilter und die Spiegelreflexkamera. Nun "bedankt" sich die Welt - verrteten durch die Unesco - ihrerseits bei Dresden. Und kürt das Elbtal zwischen Übigau und Söbrigen zum Weltkulturerbe. Sachsen wurde sogar doppelt geehrt: Auch der Fürst Pückler-Park in Muskau ist nun ein "besonders schützenswertes Kultur- und Naturerbe der Menschheit". Ebenso das Bremer Rathaus und die "Roland"-Skulptur.
Mit Bremens Rathaus traf es Architektur, mit dem Pückler-Park Natur und mit dem Elbtal eine Synthese von beidem. "Das Besondere der Dresdner Kulturlandschaft ist die harmonische Verbindung eines gewachsenen städtischen Lebensraumes mit der natürlichen Umbebung." So heißt es in der Bewerbung Dresdens für die Weltkulturerbe-Liste. Und - ungewöhnlich für Bewerbungen, in denen oft, gerne und dick aufgetragen wird - diese Behauptung ist nicht übertrieben.
Tatsächlich gehört die Landschaft zu den bemerkenswerteren Beispielen dafür, wie verantwortungsvoll sich städtebauliche Tradition von Gegebenheiten der Natur inspirieren lassen und sie respektieren. Das begann schon in der Barockzeit, als man sich baulich stark an italienischen Vorbildern wie Florenz und Venedig orientierte. Dabei waren die Elbe und ihre Umgebung natürliche Bezugspunkte für architektonische Gestaltung der Stadt. Eine Ausrichtung, an der sich zumindest direkt am Fluß seither wenig geändert hat, auch während der Phase des Wiederaufbaus nach 1945 - von den Plattenbauten am Johannstädter Elbufer mal abgesehen.
Die Schönheit der Landschaft hat seit Jahrhunderten Bewohner und Besucher bewegt. Kleist schrieb darüber 1801: "Dresden hat eine große, feierliche Lage, in der Mitte der umkränzenden Elbhöhen, die in einiger Entfernung ... es umlagern. Der Strom verläßt plötzlich sein rechtes Ufer, und wendet sich schnell nach Dresden, seinen Liebling zu küssen ... Er wendet sich bald zu dem linken Ufer, als würde die Wahl ihm Schwer, und wankt, wie vor Entzücken, und schlängelt sich spielend in tausend Umwegen durch das freundliche Tal."
Man begeisterte sich wie Heinrich Schütz, Canaletto und Gottfried Herder ("Blühe, Deutsches Florenz!") für die Residenzstadt, besonders aber auch für die Gegend stromaufwärts bis Pillnitz. Mancher ließ sich hier kurzfristig nieder, einige länger. Darunter Schiller und Schopenhauer, Robert Schumann und Carl Maria von Weber, Caspar David Friedrich, Ludwig Richter, Richard Wagner. Sie suchten und fanden Anregung und Entspannung und hinterließen der Welt etliche Kunstwerke. Auch an der Lebendigkeit der Landschaft hat sich bis heute wenig verändert. Sie wurde und wirs intensiv von der Bevölkerung benutzt. Zum Joggen, Spazierengehen, Radfahren, zum Entspannen, Abhängen und Grillen. Und für Kultur: An der Elbe finden Kunstaktionen statt, Klassik- und Rock-Konzerte, die Filmnächte und Volksaufläufe wie das Elbhangfest in Loschwitz. Dresden hat seinen Elbauen fraglos mehr zu verdanken als den Titel "Weltkulturerbe". Die Auszeichnung bedeutet nicht nur Lob und Bestätigung. Sie ist in hohem Maße eine Verpflichtung für die Zukunft.


Auskünfte. Prospektmaterial und viele Infos gibt´s bei Dresden-Werbung und Tourismus, Telefon 0351 491920. Touristen-Informationen finden Sie in der Schinkelwache am Theaterplatz und an der Prager Straße. Guter Internet-Auftritt, unter anderem mit einem Online-Stadtrundgang, mit vielen Links: www.dresden-tourist.de.
Dampfer. Viele schöne Ausflugsziele im Dresdner Umland wie Meißen oder die Sächsische Schweiz erreichen Sie am Besten mit einem Raddampfer. Infos unter Telefon 0351 866090.
Semperoper. Um Karten für die Oper sollten Sie sich früh bemühen: www.semperoper.de. Telefon 0351 4911-705 oder Fax -700. Wann Führungen angeboten werden, erfahren Sie auf der Tafel am Theaterplatz oder unter Telefon 0351 4911-496.